Polizei präsentiert neue Strategie zur Senkung der Kriminalitätsrate

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Der Pressesprecher der Polizei gab bekannt, dass nun jede 3. Wache Bundesweit geschlossen und mehr Personal in den Innendienst versetzt wird. Dort würden noch viele wichtige Aufgaben auf die Beamten warten, u.a. das Scannen der Akten von bereits geschlossenen Fällen oder das Neubeschriften der Tasten von Schreibmaschinen.
Sogenannte ‚Konfliktmanager’ sollten mit Bürgern darüber hinaus in Einzelgesprächen genauestens erörtern, wie sinnvoll eine Strafanzeige in ihrem jeweiligen Fall überhaupt ist.

Oftmals, so der Polizeisprecher, bringe eine Anzeige nämlich überhaupt nicht den gewünschten Effekt – sondern führe eher zu Frustration und Protest.
Das kriminologische Institut hatte dazu bereits eine Studie durchgeführt.
Zweck sei es, die Polizei nicht mehr mit jeder Kleinigkeit zu belasten. Die Bürger müssten motiviert werden nur noch bei ‚realen’ Straftaten die Polizei um Hilfe zu rufen um diese zur Anzeige zu bringen.
Die Polizei wird nun auch grundsätzlich immer erst etwas verzögert zu Notrufen ausrücken, in vielen Fällen entspannt sich die Lage nach kurzer Zeit nämlich von selbst.

Viele Delikte seien kaum erwähnenswert und könnten besser unter den beteiligten Personen selbst geschlichtet werden bevor die Polizei überhaupt einschreiten muss.
Beispielsweise wären da die typischen Nachbarschafts- oder Beziehungsstreitigkeiten oder das Auflesen von alkoholisierten Minderjährigen.

Aber auch die eine oder andere Rangelei könnte im Interesse aller Beteiligten ein Fall für die ‚Selbst-Deeskalation‘ sein.
Gelegentlich könne es allerdings darüber hinaus auch die Ermittlungen in etwas schwerwiegenderen Fällen beeinträchtigen.
Dies sei aber statistisch kaum relevant, so versicherte der Pressesprecher.
Insgesamt rechnet die Polizei mit einem Rückgang der Straftaten um etwa 40%.
Der Sprecher schloss allerdings nicht aus, dass die ‚gefühlten’ Straftaten dagegen etwas zunehmen könnten.

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